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Sep 20, 2021 | Fremdwährungsgeschäft
Sind Sie auf die Bundestagswahlen vorbereitet?
Am 26. September wird in Deutschland ein neues politisches Kapitel aufgeschlagen, denn Angela Merkel zieht sich nach 16 Jahren aus dem Kanzleramt der größten Volkswirtschaft Europas zurück. Abgesehen von ihrer beachtenswert langen Amtszeit, erkennen die meisten Politikexperten ihren großen politischen Einfluss an und würdigen die Fähigkeiten, die sie während der zahlreichen Krisen, die Europa in den letzten 20 Jahren erschüttert haben, unter Beweis gestellt hat. Der oder die Nachfolger/in im Amt übernehmen eine große Verantwortung, die Last eines solchen politischen Erbes zu stemmen.
Deutschland wählt:
Das Ende der 16-jährigen Ära Merkel
In diesem Herbst wird in Deutschland ein neues politisches Kapitel aufgeschlagen, denn Angela Merkel zieht sich nach 16 Jahren aus dem Kanzleramt der größten Volkswirtschaft Europas zurück. Abgesehen von ihrer beachtenswert langen Amtszeit, erkennen die meisten Politikexperten ihren großen politischen Einfluss an und würdigen die Fähigkeiten, die sie während der zahlreichen Krisen, die Europa in den letzten 20 Jahren erschüttert haben, unter Beweis gestellt hat. Der oder die Nachfolger/in im Amt übernehmen eine große Verantwortung, die Last eines solchen politischen Erbes zu stemmen. Obwohl sie wie Helmut Kohl, der ebenfalls 16 Jahre das deutsche Kanzleramt leitete, die längste politische Amtszeit seit 1949 absolviert hat, ist Merkels Popularität nicht gesunken, ganz im Gegensatz zu ihrer politischen Gruppierung, der CDU/CSU, deren historische Vorherrschaft in der deutschen Politik immer wieder in Frage gestellt wird.2017 musste das historische Duo aus CDU und CSU sein niedrigstes Bundestagswahlergebnis seit 1949 einstecken. 2021 könnte das Ergebnis der Mitte-Rechts-Partei noch schwächer ausfallen. Noch nie wirkten die Machtverhältnisse in Deutschland so ausgeglichen: Jede der drei politischen Kräfte –CDU/CSU, SPD und GRÜNE –könnte den Wahlsieg erringen. Den aktuellen Umfragen zufolge scheint eine Dreierkoalition unvermeidlich zu werden. Ein absolutes Novum in der Nachkriegszeit. Es ist zwar unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich, dass kein Spitzenkandidat von CDU/CSU oder SPD das künftige Kabinett anführt . Die schlechte Nachricht für die Marktteilnehmer ist, dass der Ausgang der Wahl und die Farbe der künftigen Regierung ungewiss ist. Die gute Nachricht ist, dass die Gefahr durch populistische Parteien im Gegensatz zu 2017 vorbei sein dürfte.
Was Sie wissen müssen
- Am Sonntag, den 26. September 2021, finden die deutschen Bundestagswahlen statt.
- Das neue Kabinett wird durch Neuverteilung der 598 Bundestagsmandate gebildet.
- Erstmals seit 2005 wählt Deutschland einen neuen Bundeskanzler oder Bundeskanzlerin.
- Deutschland ist die größte Volkswirtschaft innerhalb der EU sowie der drittgrößter Exporteur weltweit.